Infos zum Beschwerdeformular
Das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) wurde ohne die Beteiligung von Sexarbeiter*innen entworfen und trotz der umfassenden Kritik an seinem Inhalt seitens der Betroffenen und deren Unterstützer verabschiedet. Es beinhaltet die umfangreiche Beschneidung der Grundrechte von Sexarbeiter*innen und legt ihnen vielfältige Pflichten auf. Es ist absehbar, dass die Umsetzung dieses Gesetzes negative Auswirkungen auf die Lebenslage der Betroffenen haben wird.
Das Gesetz schreibt eine Evaluation der Auswirkungen des ProstSchG vor, diese ist allerdings stark unterfinanziert und soll auch erst 2022 erfolgen. Wir wollen zusammen mit unseren Kooperationspartner*innen die Auswirkungen sichtbar machen und haben deshalb diese Beschwerdeformulare erstellt.
Hier ist es möglich Probleme, die durch die Einführung des ProstSchG entstanden sind, zu melden und so zu dokumentieren. Diese Webseite ist nur dafür gedacht, Beschwerdefälle im unmittelbaren Zusammenhang mit dem neuen Prostituiertenschutzgesetz (z.B. Vorfälle bei behördlichen Kontrollen) zu erfassen. Diese Seite ist nicht dafür geeignet, Beschwerden über den Service von Anbieter*innen oder das Verhalten von Kunden einzureichen.
Die Daten werden auf einem Server nach deutschen Datenschutzrichtlinien gespeichert und dann gesammelt ausgewertet. Die Auswertung erfolgt in Kooperation mit Forscher*innen und Sozialarbeiter*innen und das Ergebnis dieser Auswertung soll dann der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Formular für Sexarbeitende
Formular für Betriebsstätten-Betreibende
Formular für Beratungsstellen
Formular für Kunden